eigenen solarstrom produzieren: wirtschaftlich, ökologisch und unabhängig
22.05.2023 08:11 Uhr (CET) | MNeff@erichkeller.com
Sonnenklar, die Erich Keller AG setzt auf Solarstrom! Auf dem grossen Flachdach wurde im Herbst 2022 auf einer Fläche von 653 m² eine Photovoltaikanlage (PVA) installiert. Die 356 Module erbringen eine Gesamtleistung von bis zu 144 kWp.
Die Vorteile, die heute für eine Investition in eine PVA sprechen, liegen auf der Hand:
- Tiefere Energiekosten
- Unabhängigkeit und Sicherheit
- Steuerliche Vorteile
- Verbesserte Energie- und Klimabilanz
Natürlich fallen zunächst Investitionskosten an. Wenn die PVA jedoch so geplant ist, dass möglichst viel Strom selbst genutzt werden kann, darf mit kurzen Amortisationszeiten gerechnet werden. Der selbst produzierte Strom ist nämlich aktuell der günstigste und ökologischste. Solarstrom gilt als eine der klimafreundlichsten Energien. Für die Qualität der hochwertigen Solarmodule steht übrigens ein Schweizer Garantiegeber ein.
Fakten zur Photovoltaikanlage
Unsere PVA ist eine der grössten Anlagen in Sulgen. Sie liefert pro Jahr rund 140 000 kWh. Zum Vergleich: Ein Durchschnittshaushalt mit zwei Personen in einem Mehrfamilienhaus verbraucht etwa 4000 kWh (inkl. kochen, waschen und warmes Wasser). Unsere PVA hat somit die Kapazität, um Strom für etwa 35 Zwei-Personen-Haushalte zu generieren. Wir werden jedoch über Dreiviertel der produzierten Solarenergie selbst nutzen. Je mehr des gewonnenen Stroms wir nämlich selbst verbrauchen, desto rentabler ist unsere Solaranlage. Auch wenn die Sonne maximale Energie liefert, verbrauchen wir werktags die gesamte produzierte Energie selbst. Übers Wochenende wird jedoch nur ein Teil der produzierten Energie selbst genutzt. Der Überschuss an Solarstrom fliesst dann in das Netz der technischen Betriebe in Sulgen.
Verbesserung der Energie- und Klimabilanz
Für die Erich Keller AG ist die PVA ein wesentlicher Betrag zur Verbesserung der eigenen Energie- und CO2-Bilanz. Selbst produzieren ist in der Regel die effizienteste Variante in der Stromerzeugung. Der zusätzliche Strom, den wir bei Bedarf einkaufen, ist ausschliesslich Schweizer Wasserstrom. Um die PVA optimal zu nutzen und die CO2-Bilanz zu verbessern, bieten wir Folgendes an:
- Es stehen sechs Ladestationen für E-Fahrzeuge zur Verfügung. Gerade in Zeiten, in der die PVA genügend Energie produziert, beziehungsweise die Produktion nicht die volle Energielast bezieht (z.B. mittags), können wir E-Fahrzeuge laden
- Unsere bisherigen Geschäftsautos stellen wir, wo sinnvoll, wirtschaftlich und möglich, schrittweise auf E-Fahrzeuge um.
- Besucherinnen und Besuchern, die mit einem E-Fahrzeug anreisen, wird bei Sonnenschein eine Lademöglichkeit angeboten.
- Ebenfalls bieten wir Strom für den Arbeitsweg an. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit einem E-Fahrzeug zur Arbeit fahren, können Solarstrom zu vorteilhaften Selbstkosten beziehen. Mit dieser Massnahme wollen wir auch hier unsere CO2-Bilanz verbessern.
- Es stehen vorerst vier Ladestationen für Besucherinnen und Besucher und für unsere Geschäftsfahrzeuge, sowie vorerst zwei Stationen für E-Fahrzeuge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung. Diese Stationen haben eine Leistungsabgabe von jeweils bis zu 11 kW. Je nach verfügbarer Energie regeln die Ladestationen die Leistungsabgabe prozentual. Die Anzahl der Ladestationen könnte bei Bedarf ausgebaut werden.
Fazit
Energiekosten fallen für jeden produzierenden Betrieb an. Mit der eigenen PVA hat die Erich Keller AG diese Kosten noch besser im Griff. Wir produzieren dadurch so weit wie möglich wirtschaftlich, ökologisch und unabhängig. Die Erich Keller AG leistet so messbar einen Beitrag für die Energiewende.
Nächster Blog Artikel
|
Übersicht