erich keller ag: qualitäts- und umweltmanagement
19.03.2019 15:18 Uhr (CET) | MNeff@erichkeller.com
Im Leitbild der Erich Keller AG nehmen Qualität und Umwelt einen wesentlichen Stellenwert ein. Dementsprechend engagiert und verantwortungsvoll arbeiten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Ziel, optimale Qualität in Kombination mit hohem Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt zu erreichen.
Bereits 1997 wurde die Erich Keller AG für ihr Umweltmanagement nach ISO 14001 zertifiziert. 1999 erhielt das Unternehmen für das naturnah gestaltete Firmenareal die Auszeichnung «Naturparks der Schweizer Wirtschaft». Auf dem Firmenareal sind über 90 einheimische Pflanzen zu finden.
Aus Sorge zur Umwelt
Ökologische Verantwortung ist für die Erich Keller AG ein selbstverständlicher Teil der Firmenphilosophie und zeigt sich im schonenden Umgang mit Ressourcen und einer umweltverträglichen Produktion. Dazu ein eindrückliches Beispiel: Der Stromverbrauch ist heute leicht tiefer als 1992. Die Erich Keller AG produziert heute jedoch ungefähr den dreifachen Umsatz mit doppelt so vielen Arbeitsstunden wie 1992!
Nachhaltigkeit am Beispiel Lackieren
Lackieren ist mehr als Farbgestaltung, denn lackieren bedeutet auch schützen und Wert erhalten. Durch die Lackierung erhalten Möbel einen dauerhaften Schutz. Dies schont die vorhandenen Ressourcen und schützt unsere Umwelt. Die schematische Abbildung der internen Kläranlage zeigt, wie die Wasser- und Luftemissionen in der Lackiererei der Erich Keller AG auf ein Minimum reduziert werden.
Clever heizen mit Holzabfällen
Die Erich Keller AG braucht weder Öl noch Strom zum Heizen. Holzabfälle werden in Späne zerhackt und im Silo gesammelt. Bei Bedarf werden diese Späne im speziellen Ofen bei ungefähr 1000 °C verbrannt, um das ganze Gebäude zu heizen. Diese hohen Temperaturen garantieren eine vollständige und saubere Verbrennung. Ein Feinstaubfilter sorgt für eine staubfreie Abluft. Der Feinstaubwert der Heizung ist um den Faktor 10 tiefer als das Gesetz es vorschreibt. Während des ganzen Jahres wird zudem Heizenergie in der Lackiererei für die Trocknung der lackierten Möbelstücke benötigt.
Holz aus PEFC-Anbau
Die Erich Keller AG verwendet in der Regel Holz aus PEFC-Anbau. Das «Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC)» ist ein internationales Waldzertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung. Es ist die weltweit grösste unabhängige Organisation zur Sicherstellung und kontinuierlichen Verbesserung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung unter Gewährleistung ökologischer, sozialer und ökonomischer Standards. Eine Alternative zu PEFC ist das System von Forest Stewardship Council (FSC). Die Erich Keller AG verarbeitet auf Wunsch auch Holz aus FSC-Anbau.
Fakten und Zahlen für 2018
Der heutige Ressourcenverbrauch zerstört Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen und setzt die Natur und die Umwelt stark unter Druck. Darum übernehmen wir Verantwortung. Ein sorgsamer und gezielter Umgang mit Ressourcen nützt uns als Unternehmen sowie der Umwelt. Hier ein paar Zahlen zu unserem Verbrauch von 2018:
Stromverbrauch: Umsatzbereinigt haben wir eine Einsparung von 1.4% und damit das gesetzte Ziel sogar leicht übertroffen. Die kantonalen Auflagen bis 2018 mindestens 15% Strom einzusparen, haben wir mit einem Wert von 20.9% mehr als erfüllt.
Abfallmenge KVA: Wir konnten den 5-Jahresschnitt deutlich unterschreiten und haben das Ziel sehr gut erreicht. Der Abfallanteil pro Umsatz-Million ist auf dem tiefsten Wert seit Messbeginn. Ebenfalls konnten die Muldentransporte um rund 7% reduziert werden und somit Treibstoff eingespart werden. Im 10-Jahres-Vergleich sank die Abfallmenge von 2008 bis 2018 um rund 22%, respektive umsatzbereinigt (Abfallmenge pro Umsatz-Million) um ca. 16%.
Wasserverbrauch: Wir konnten den 5-Jahresdurchnitt des Wasserverbrauchs pro Mitarbeiter unterschreiten. Dies trotz heissem Sommer 2018 mit überdurchschnittlich hohem Bewässerungsbedarf der Pflanzen.
Heizenergieverbrauch: Der Heizenergiebedarf (Heizen und Prozesswärme) konnte gegenüber dem Vorjahr um 14% reduziert werden. Aufgrund des milden Winters war der Energiebedarf «Heizgradtagebereinigt» um 12% tiefer als im Vorjahr. Dies ergibt somit eine Verbesserung von 2%. Im gesamten Energieverbrauch macht der Prozesswärmebedarf zwischen 30% und 50% aus und kann stark variieren.
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