die disponenten von stib und bruxelles-mobilité endlich vereint
09.08.2023 08:39 Uhr (CET) | Info@erichkeller.com
Die 2017 von der Brüsseler Regierung angekündigte integrierte Mobilitätszentrale, in welcher alle STIB-Leitstellen und die Verkehrsmanagementzentrale von Bruxelles-Mobilité zusammenarbeiten ist nun voll einsatzbereit.
Das neue Zentrum wird 300 Mitarbeiter von STIB und 60 von Bruxelles-Mobilité beherbergen und umfasst eine Gesamtfläche von fast 2`500m².
"Wie läuft es heute Morgen?", fragte die Brüsseler Mobilitätsministerin Elke Van den Brandt. Die Dutzenden von Bildschirmen im Raum zeigen einige der Hauptstraßen Brüssels, wo der Verkehr zum Schuljahresbeginn reibungslos zu fließen scheint. "Es ist langsam das Ende der Rushhour", sagt ein Mitarbeiter der Verkehrsmanagementzentrale von Bruxelles-Mobilité, welche die Überwachung des Straßennetzes und der Tunnel verwaltet. Letztere können aus Sicherheitsgründen auch aus der Ferne gesperrt werden.
Dieser Umzug, nach den Anschlägen von 2016 hat es Bruxelles-Mobilité ermöglicht, seine IT-Systeme zu modernisieren. Ein stehendes Fahrzeug oder eine Kollision zwischen Fahrzeugen wird dank des Systems zur automatischen Erkennung von Zwischenfällen sofort erkannt. "Dies ermöglicht es uns, viel schneller zu intervenieren".
In dem für die Abfertigung der Metro reservierten Raum, werden vier Linien in Echtzeit überwacht. Gleich nebenan sorgen Dispatcher dafür, dass die Fahrzeuge auf den 17 Strassenbahnlinien der STIB reibungslos fahren. Auf der Busseite sind die Bildschirme etwas weniger zahlreich. "Das Bedürfnis nach einem Gesamtüberblick über das Netz ist weniger ausgeprägt, da jeder Betreiber eine Reihe von Leitungen verwaltet."
In einem Zwischengeschoss wurde für den Fall eines schweren Vorfalls ein Krisenzimmer für das Topmanagement und die Behörden eingerichtet. Eine Möglichkeit vor Ort präsent zu sein, ohne die Arbeit der Dispatcher zu behindern. "Es ist eine grosse Herausforderung, in einer Leitstelle sicherzustellen, dass es jederzeit ruhig bleibt. Im Falle eines Unfalls steigt der Lärmpegel naturgemäss an aber das darf die Kollegen nicht stören. Aus diesem Grund gibt es eine Vielzahl von Lärmschutzwänden", sagt Didier Dumont (Projektleiter bei der STIB).
Lediglich der D-Com Leitstellentisch der Erich Keller AG konnte den hohen Anforderungen an Stabilität und Ergonomie gerecht werden. Das moderne Design mit den modular erweiterbaren Akustikpanelen hat die anspruchsvolle Kundschaft überzeugt. Über fünf Jahre sollen insgesamt rund 200 solcher Tische in der Schweiz produziert und durch unseren lokalen Partner Omnis Office Concept SA installiert werden.
Nächster Blog Artikel
|
Übersicht