

mit daten zum klimaschutz
16.09.2022 15:54 Uhr (CET) | MNeff@erichkeller.com
In der NZZ wird über die erfolgreiche Beteiligung der Erich Keller AG am Swisscom-Pilotprojekt zum Thema Emissionsmanagement berichtet. Zum Ziel, den CO2-Ausstoss zu verringern, kann die Digitalisierung nämlich viel beitragen. Lesen Sie dazu diesen Blogbeitrag oder gleich den ganzseitigen Artikel in der NZZ von Samstag, 17.9.2022.
Schweizer Firmen müssen sich ernsthaft mit Emissionsmanagement beschäftigen, wenn sie langfristig wettbewerbsfähig bleiben wollen. Nachhaltigkeit ist schon längere Zeit ein Stichwort, das wegen der Klimadiskussion auf der politischen Agenda ganz weit oben steht, schreibt die NZZ. Durch die Entwicklungen auf dem Energiemarkt hinsichtlich Verfügbarkeit und Preis gewinnt das Thema weiter an Bedeutung. Unternehmen sehen sich mit dieser Problematik konfrontiert und suchen nach Lösungen, um Kosten zu reduzieren, ihren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern und sich am Markt nachhaltiger zu verhalten. Nachhaltiges Wirtschaften ist zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor geworden.
Pilotprojekt mit Swisscom
Zum Ziel, den CO2-Ausstoss zu verringern, kann die Digitalisierung viel beitragen. Swisscom unterstützt Unternehmen mit verschiedenen Angeboten auf diesem Weg. Das Telekommunikations- und Informatikunternehmen verfolgt selbst schon viele Jahre ambitionierte Ziele im Klimaschutz und verfügt über langjährige Erfahrungen im Umgang mit Daten und einem grünen Portfolio in der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT). Gestützt auf dieses Know-how ist Swisscom mit Partnern daran, für Geschäftskunden ein umfassendes Angebot für Klimadienstleistungen aufzubauen und sie bei ihren Anstrengungen zu unterstützen, die Klimabilanz zu verbessern. Bei einem dieser Pilotkunden handelt es sich um die Erich Keller AG, die von der Swisscom Unterstützung bei der Sichtbarmachung der CO2-Emissionen erhält.
CO2-Firmenpolitik
Damit die Firmen Massnahmen ergreifen und die CO2-Emissionen reduzieren können, muss zuerst die Ist-Situation erhoben werden. Dafür benötigen sie eine CO2-Bilanz aus verlässlichen Zahlen, denn erst mit einem CO2-Accounting können klare Umwelt und Klimaziele formuliert und Reduktionspotenziale abgeleitet werden. Die Erich Keller AG konnte vor einiger Zeit eine provisorische CO2-Bilanz 2021 für ein Projekt zur Belieferung der Swisscom-Shops erstellen, die sehr gut ausgefallen ist. Interne und externe Daten wurden mit einem Softwaretool erfasst und ausgewertet. Einfach gestaltete sich dieser Prozess mit den internen Daten, die schon vorhanden waren. Aufwändiger war hingegen die Datenerfassung bei speziellen, einmalig oder nur sporadisch bei Lieferanten bestellten Sonderteilen. Mit Blick in die Zukunft will die Erich Keller AG die CO2-Bilanz zu einem fixen Bestandteil des Managementsystems weiterentwickeln und das bestehende Umweltmanagementsystem nach ISO 14 001 ergänzen. Dazu gehört die Definition einer CO2-Firmenpolitik sowie deren Institutionalisierung, zum Beispiel mittels Softwareanpassungen des ERP-Systems zur automatisierten Datenerhebung.
Positives Fazit
Es stellt sich nicht die Frage, ob ein Unternehmen in Nachhaltigkeit investiert, sondern wann. Diese Erkenntnis betrifft die gesamte Schweizer Wirtschaft, denn die digitale Transformation ist bereits in vollem Gange und lässt sich nicht mehr aufhalten. Schon wenige Massnahmen im Bereich von künstlicher Intelligenz, Internet of Things oder Cloud-Lösungen in Verbindung mit klimaeffizienten Rechenzentren bringen ungeahnte Resultate bei der Reduktion des ökologischen Fussabdrucks eines jeden Unternehmens in der Schweiz. Das Management der Erich Keller AG zieht ein positives Fazit aus dem Pilotprojekt mit Swisscom. Denn trotz des langjährigen Engagements im Bereich Umweltmanagement hat die Firma bis vor kurzem noch kaum Erfahrung oder Kompetenz in der CO2-Bilanzierung gehabt. «Hier sind wir im Pilotprojekt bereits einen grossen Schritt weitergekommen», sagt Verwaltungsrastpräsident Urs Mauchle.
(Quellen: NZZ von Samstag, 17.9.2022)
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